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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Manchmal kommt es anders als man denkt.

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Heute wollte ich eigentlich runter an die Algarve reisen und dort eine Woche in einem Surfcamp verbringen. Schon am Samstag hab ich mich aber nicht gut gefühlt und gestern Abend ging dann gar nichts mehr. Ich musste auf das leckere BBQ verzichten und lag mit Fieber im Bett. An eine Weiterreise heute morgen war nicht wirklich zu denken. Also habe ich jetzt alle Pläne verworfen und verbringe wahrscheinlich die nächsten zwei Tage im Bett. Es ist aber alles gar nicht so dramatisch, weil die Bedingungen gerade eh nicht gut sind (viel zu groß) und ich eh nicht surfen könnte. Von daher kann man auch mal seinen Körper schonen und in Ruhe wieder gesund werden. Es gibt schlimmeres. Ich hoffe jetzt einfach, dass ich bis Freitag wieder fit bin und dann wieder ins Wasser kann. Die Vorhersagen versprechen für das Wochenende super gute Surftage. Berichten will ich noch von der Surfsession letzten Freitag: Wir sind früh morgens um acht an einen Spot gefahren, an dem niemand surft; ich kann

Das Leben genießen

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  Jeden Tag denke ich mindestens einmal darüber nach, dass ich noch ein ganzes Jahr mein Leben - so wie ich es gerade tue - genießen kann. Das ist verrückt. Es ist befreiend keine festen Schuhe tragen zu müssen (die ich übrigens auch nicht dabei habe) und kurze Sachen anzuhaben. Es macht einen einfach glücklich jeden Tag die Sonne und das Meer zu sehen. Im Moment geht es mir wirklich ziemlich gut hier in Ericeira. Während alle in Deutschland schwitzen, genieße ich hier die angenehmen Temperaturen von ca. 23-25Grad. In der Sonne kann es schon auch sehr heiß werden, aber es gibt auch mal wolkige Tage und das Wasser und der Wind bieten immer eine Abkühlung. Vorgestern und gestern war ich dann endlich auch mal auf dem Film Festival in der Stadt und habe mir Dokumentationsfilme über das Surfen in Marokko und über die Kommerzialisierung des Surfens angeschaut. Auf jeden Fall sehenswert und mit 3 Euro eintritt auch sehr günstig. Ansonsten erfreue ich mich neben dem S

Ericeira - update

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Endlich komme ich mal dazu etwas zu schreiben. Seit einer Woche bin ich im unglaublich schönem Ericeira in Portugal. Dort war ich schon des Öfteren und komme auch immer im gleichen Surfhaus unter, weil es einfach das Beste hier ist. Das „Chill In Ericeira“ ist eines der saubersten und schönsten Hostels, das ich bis jetzt kennen gelernt habe und beherbergt immer super nette Leute. Ich fühle mich hier ein bisschen wie zu Hause. Neben den tollen Menschen, die hier arbeiten und zu Gast sind, besticht dieses Hostel mit seiner Lage und einem traumhaften Blick über die Stadt und das Meer. Schon vom Frühstückstisch aus kann man die Wellen checken. Die drei Häuser sind alle an einem Hügel gelegen, weshalb man etwas über der Stadt „thront“.  Direkt vor dem Hostel gibt es einen Surfspot „Praia do Sul“, der aber im Sommer nur selten mit Wellen aufwartet. Dafür ist der Swell nicht groß genug. In etwa 20min erreicht man aber auch zu Fuß „Foz do Lizandro“, einen Beachbreak,

Sonnenuntergänge in Ericeira

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Los geht´s!

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Es ist jetzt eineinhalb Wochen her, dass ich mich von meinen Kollegen und Freunden verabschiedet habe und aus Hamburg weggefahren bin. Seitdem habe ich mich weiter auf meine Reise vorbereitet. Die letzten Impfungen hinter mich gebracht, eine Reisetasche und einen kleinen Computer gekauft und mein ebook mit spannenden Büchern bestückt. Zudem habe ich mich von meinen Eltern verabschiedet, fünf Tage mit meiner Zwillingsschwester und meinem Neffen verbracht und meinen Cousin in Zürich für eineinhalb Tage besucht. Das waren schöne letzte Tage in Deutschland und in der Schweiz.  Morgen soll es dann losgehen; die Reise, auf die ich ein Jahr lang hingearbeitet habe und die ein Jahr andauern soll/kann. Ich kann gar nicht so wirklich beschreiben mit was für einem Gefühl ich nun aufbreche. Es ist irgendwie ein komisches. Komisch, weil alles so ungewiss ist. Ich habe keine Ahnung, was da wirklich auf mich zukommt, welche Menschen ich kennen lernen werde, wo ich überall sein werde und was m

Update

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Nein, so wirklich weit verreist bin ich noch nicht. Genau genommen bin ich bis in den Südwesten von Deutschland gekommen, nach Ettlingen zu meiner Zwillingsschwester, ihrem Mann und meinem Neffen. Die letzte Impfung stand diese Woche noch an und der erste Flug geht dann nächsten Montag. Aber auch ohne Meer und einem Surfbrett unter meinen Füßen habe ich gerade eine sehr gute Zeit. Morgens geht es auf dem Markt und den Rest des Tages wird gespielt J

Kurzes Update

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Ich bin wieder Bürgerin der Stadt Diez. Man glaubt es kaum, aber nach 10 Jahren, die ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne, bin ich nun wieder zu ihnen gezogen; zumindest auf dem Papier. Vor zwei Tagen habe ich meine Wohnung in Hamburg aufgelöst und alle meine Sachen in einer achtstündigen Autofahrt nach Rheinland Pfalz gebracht. Als ich vor einigen Wochen angefangen habe meine Möbel zu verkaufen und viele Sachen zu verschenken, hat das Spaß gemacht und ich war getrieben von einer Vorfreude auf das, was da nach meinem Auszug kommen mag. Nun, nachdem ich wirklich ausgezogen bin und alles was ich noch besitze ein Drittel eines kleinen Kellerraumes ausmacht, fühle ich mich irgendwie gar nicht so erleichtert und entspannt wie ich dachte. Es ist schon komisch alles aufzugeben und aus der Stadt wegzugehen, in der man sechs Jahre lang „zu Hause“ war. Es stellt sich nur langsam ein Gefühl der Entspannung und Freiheit ein. Noch schwingt die traurige Stimmung mit, die ein Abschied – wenn