„Landen in der Gegenwart“
Wer kennt das nicht, besonders, nach einer Trennung von einem Partner*in oder auch einem Freund*in, bleibt man gerne immer wieder in der Vergangenheit hängen und kommt aus der Endlosschleife der traurigen, oft nicht der Wahrheit entsprechenden Gedanken nicht mehr raus. „Wie schön es doch damals war. Was man alles gemeinsam erlebt hat.“ Situationen – und meist die positiven – werden immer wieder gedanklich nachgespielt, Gesagtes wird auf die Goldwaage gelegt und immer wieder die Frage „Warum“. (Was für eine blöde Frage, by the way!) Genauso mit den Gedanken an den in der Zukunft liegenden Ereignissen, wie der Urlaub oder eine große Feier, auf die man hinfiebert. Tage, Wochen, Monate werden gezählt, bis es endlich so weit ist. Der Blick auf das gerichtet, was da bald kommt, das Gegenwärtige verdrängend oder als störend empfindend; etwas, was einfach schnell vorbei gehen muss. All dieses Abschweifen, ob in die Vergangenheit oder in die Zukunft lenkt ab vom achtsamen, bewussten,