Positiv denken und gelassen bleiben! :)

„Es wird sich schon irgendwie regeln.“ - ausatmen, Gedanken und Sorgen ausblenden. Das ist im Moment meine Strategie mit Angelegenheiten umzugehen, die mir Stress verursachen, mir Sorgen bereiten und vor einem ungelösten Problem stellen.

Es kommt vor, dass man sich dabei ertappt, wie man im Kopf Situationen durchdenkt, die in der Zukunft anstehen. Man malt sich wiederholt aus, was man zu wem sagen wird, was man wie machen will oder sollte, was geschehen wird; man stößt auf Probleme, die dabei aufkommen werden und unlösbar erscheinen; man steht vielleicht auch wirklich vor einem Rätsel, wie man sich verhalten soll und/oder wie etwas weiter geht.

Man steigert sich in die Gedanken hinein und malt sich dabei auch aus, wie mögliche Beteiligte reagieren oder agieren werden. Man führt einen inneren Monolog mit Dialogstruktur, der völlig der eigenen Fantasie entspringt. Nicht selten hat man dabei den Gedanken an eine "Katastrophe" und übertreibt alles ins Maßlose. Alles wird schrecklich, unlösbar, die eigene Welt wird aufhören sich zu drehen und am liebsten möchte man den Kopf direkt in den Sand stecken.

Am Ende stellt man allerdings fest: alles kommt anders als man denkt, löst sich öfter auch von alleine, wird nie so schlimm wie gedacht oder wendet sich sogar zum Guten. Die Welt dreht sich weiter und relativ wenig ist passiert. Man wacht am nächsten Morgen wieder auf und weiß nicht, warum man sich zuvor noch so viele Gedanken gemacht hat.

Diese Erfahrung habe ich immer wieder gemacht, weshalb ich mir meine oben erwähnte Strategie angewöhnt habe: sobald ich merke, dass sich mein Gedankenkarussel anfängt zu drehen, ich vielleicht deswegen nicht einschlafen kann, ich immer wieder das gleiche Szenario durchspiele und dabei auf die gleichen ungelösten Fragen stoße, entspanne ich mich, lenke meine Gedanken auf die Gegenwart und sage mir einfach, dass sich schon irgendwie alles in der Situation lösen wird; und dabei meine ich nicht, dass man gleichgültig oder wenig vorbereitet sein sollte auf das, was so ansteht. Es geht eher darum etwas nicht unnötigerweise tausendfach zu durchdenken; besonders Situationen, auf die man wenig oder keinen Einfluss hat. Das Ziel ist es, diese nicht im Vorfeld schon zu einem Problem im Kopf werden zu lassen.

„In der Gegenwart leben“ ist der Schlüssel zum Gelassensein und zur Stressbekämpfung. Dinge auf sich zukommen lassen, Ruhe bewahren: wenn ich etwas jetzt nicht lösen kann, dann wird es sich später lösen lassen. Nicht sich im Jetzt schon unnötig stressen, aufregen und dabei im schlechtesten Fall auch noch andere mit der negativen Stimmung „runter ziehen“.

Alles wird sich irgendwie regeln. Es gibt immer eine Lösung. Positiv Denken und gelassen bleiben :)