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Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Hätten wir die Zeitrechnung nicht und würden wir nicht unser Leben in (Lebens-)Jahre einteilen, dann würden wir einfach weiter machen und nicht dieses Gefühl haben, dass etwas zu Ende geht und etwas Neues beginnt. Wir würden uns auch nicht die Frage stellen, was war und was sein wird. Das Denken in Zeitspannen gibt Anlass zu Reflektion und zur Vorraussicht; ob das immer etwas Gutes ist oder uns unnötig unter Druck setzt, ich weiß es nicht. Vielleicht sollten wir uns auch ab und zu von „der Zeit“ lösen bzw. dem Denken in Zeitspannen. Für mein Empfinden hat sich die Menschheit durch das Vorhandensein von Jahren, Monaten, Wochen, Tagen, Stunden, Minuten, Sekunden ein enges Korsett geschaffen. Aber damit schweife ich vom eigentlichen Thema ab: viele machen nun einen Jahresrückblick, weshalb ich mich auch hingesetzt und Gedanken über das Jahr gemacht habe. Fasse ich es zusammen, dann war es ein schönes Jahr, trotz Pandemie, trotz Lockdown, trotz eingeschr

  Was soll ich sagen: „Das Leben ist schön!“ Seit nun 5 Monaten bin ich unterwegs und ich habe Höhen und Tiefen hinter mir; wäre alles nur toll, würde man die richtig guten Zeiten nicht zu schätzen wissen. In Portugal dachte ich, ich hätte jemanden gefunden, mit dem ich viel Zeit auch in Zukunft verbringen kann. Nach 2 Monaten musste ich allerdings feststellen, dass ich besser wieder alleine meiner Wege gehe. Trotzdem will ich die gemeinsame Zeit nicht missen und es waren schöne 2 Monate in Portugal. Auf Fuerteventura bin ich nun auch bald seit 2 Monaten und es wäre nicht ich, wenn ich nicht langsam eine Sehnsucht verspüre, die Insel zu verlassen und weiter zu ziehen. Eine innere Unruhe macht sich breit und der Wunsch aus Europa raus zu kommen. Es gibt natürlich Staaten, in die ich reisen könnte, aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, dann ist es doch die Sehnsucht nach Bali. Corona – ja, ich weiß und kann es auch gleichzeitig nicht mehr hören. Geduld ist wohl die Devise. Nach meinen