Surf-Storys
Kapitel 1: Die Frühaufsteherin... Es ist 7:20Uhr, ich stehe am Spot, friere und frage mich, was ich hier mache. Trotzdem gibt es kein zurück, da die Wellen nach Spaß aussehen und die Luft jetzt schon nach einem schönen Sommertag riecht. Ich quäle mich also aus dem Auto, stehe mit meinen nackten Füßen auf dem kalten Boden und ziehe den vom Vortag noch nassen Neoprenanzug an. Mich fröstelt es und meine Füße verwandeln sich langsam zu Eisklumpen. Alles hilft nichts, ich springe auf und ab, um etwas warm zu werden, packe die Leash an mein Board und stakse los. Mit meinem Board unterm Arm geht’s zum Spoteinstieg, der mich erstmal über 20m Riff führt. Ich verfluche den Morgen und die Kälte. Meine Füße schmerzen und wollen sich so gar nicht im eiskalten Zustand an das kantige Riff anpassen. Endlich im Wasser angekommen, ändert sich allerdings alles: das Wasser ist angenehmen warm, auf meinem Board zu liegen ist immer schön und nach den ersten Paddelschlägen ist die Frage, was ich hier mach