Ericeira - update



Endlich komme ich mal dazu etwas zu schreiben. Seit einer Woche bin ich im unglaublich schönem Ericeira in Portugal. Dort war ich schon des Öfteren und komme auch immer im gleichen Surfhaus unter, weil es einfach das Beste hier ist. Das „Chill In Ericeira“ ist eines der saubersten und schönsten Hostels, das ich bis jetzt kennen gelernt habe und beherbergt immer super nette Leute. Ich fühle mich hier ein bisschen wie zu Hause. Neben den tollen Menschen, die hier arbeiten und zu Gast sind, besticht dieses Hostel mit seiner Lage und einem traumhaften Blick über die Stadt und das Meer.




Schon vom Frühstückstisch aus kann man die Wellen checken. Die drei Häuser sind alle an einem Hügel gelegen, weshalb man etwas über der Stadt „thront“. 


Direkt vor dem Hostel gibt es einen Surfspot „Praia do Sul“, der aber im Sommer nur selten mit Wellen aufwartet. Dafür ist der Swell nicht groß genug. In etwa 20min erreicht man aber auch zu Fuß „Foz do Lizandro“, einen Beachbreak, an dem man sehr viel Spaß haben kann und es fährt eh jetzt im Sommer ein BeachBus, der einen zu allen umliegenden Spots bringt. In die Stadt läuft man 6min und der nächste Supermarkt ist auch nur 10min zu Fuß entfernt.

Die Surfschule, die mit dem Hostel kooperiert und die Surflessons anbietet ist richtig gut. Die Surflehrer machen einen tollen Job; sie sind gewissenhaft, motiviert und einfach auch super gut in dem was sie tun. Sie behalten immer den Überblick, helfen jedem in die Welle und fahren mit uns immer zum besten Spot, zur besten Zeit.


In den letzten Tagen war ich ziemlich viel surfen; manchmal auch zweimal am Tag. Die Wellen waren am Anfang der Woche noch richtig gut und sind nun leider etwas klein geworden, da der Wind auch zugenommen hat und sie zerbläst. Das ist wirklich ein bisschen schade, da es auch noch bis Freitag nächster Woche so klein bleiben soll. So oder so macht es aber immer Spaß im Wasser zu sein und am Beachbreak findet man noch Wellen die ganz ok sind.

Die Surfstunden sind meist früh am morgen, sodass dann am Tag noch viel Zeit zum liegen in der Sonne bleibt, oder aber auch für Yoga. Heute stand dann allerdings auch mal das Wäsche waschen auf dem Programm. Wenn man nur mit Handgepäck reist, muss das nach einer Woche spätestens sein. Der Waschsalon ist aber um die Ecke und nach 1 ½ Stunden ist die Wäsche sauber und trocken und riecht sooooo gut. Es ist krass, wie man sich auf frische Wäsche freuen kann.

Ich schlafe im Dorm mit 8 Betten. Zur Zeit sind 6 davon belegt mit zwei Finnen, einer Italienerin, einem Dänen (glaube ich) und mir. Das Schlafen im Mehrbettzimmer stört mich nicht. Ich habe mich daran gewöhnt und mit Ohropax geht es gut.
Abends ist immer irgendwas anderes los. Zur Zeit gibt es hier ein Filmfestival auf dem sie um 21 und 23 Uhr jeweils einen Film zeigen, der mit dem Meer oder dem Surfen zu tun hat. Noch bin ich nicht dazu gekommen mir einen anzugucken, aber das geht auch noch ein bisschen länger. Ansonsten gab es bis jetzt ein Sunsetpicnic auf der Dachterasse, ein BBQ; ich war mit Mädels aus dem Hostel essen und vorgestern Abend auch in einer Bar um live Musik zu hören und ein bisschen zu tanzen.
Als ich Montag ankam traf ich im Haus direkt auf Julia, die ich letzten Jahr im Oktober hier kennen gelernt habe. Das war die mega Überraschung und wir haben uns beide sehr gefreut. Sie ist leider Donnerstag dann abgereist, aber man trifft sich immer wieder in der „Surferwelt“, wie man gesehen hat.


Heute Abend gibt es dann wieder ein BBQ, auf das ich mich schon freue. Davor noch Yoga und vielleicht ein kleines Schläfchen. Hach...., das Leben ist schön am Meer und ohne Arbeit. Ich genieße es total und liebe es keine festen Schuhe tragen zu müssen, jeden Tag das Meer zu sehen und zu surfen und die Sonne auf meine Haut scheinen zu lassen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Raus ins Leben

Grüße aus Hamburg - Update Juli 2022

Reisen, Surfen und der Kinderwunsch – „real talk“