Eine Liebeserklärung an das Meer


Mein geliebtes Meer, manchmal bist du wild, wirkst aufgebracht und erzürnt. Du türmst dich auf zu großen Wellen, die an das Land herangerollt kommen und bedrohlich wirken. Treffen sie auf ein Riff oder eine Sandbank auf deinem Grund, brechen sie mit lautem Getöse und eine weiße Wasserwalze bildet sich und rollt auf das Land zu. Besonders am Strand zeigst du, was in dir steckt - in Form eines riesigen Shorebreaks. Passen wir Menschen nicht auf, wirfst du uns einfach an den Strand zurück, als wolltest du uns los werden und ausspucken.

Nach einigen Tagen beruhigst du dich meist wieder.

Du kannst dann ganz lieb, sachte, ruhig und gelassen sein. Dann schickst du kleine, feine Wellen an das Land, die fast so wirken, als wolltest du uns damit streicheln. Sie sind glatt und rollen langsam vor sich hin. Du bist dann ganz leise und zurückhaltend. Du wirkst dann fast wie eine Badewanne oder ein großer Badesee. 

In dir spiegelt sich die Sonne und der Mond. Du bist mal warm und mal kalt. Du beherbergst so viel Leben in dir und scheinst selbst eine eigene Seele zu haben.

Mein geliebtes Meer, ich liebe dich, weil du so vieles für mich bist! Du bist Glück und Trauer zugleich. In dir erlebe ich eine Achterbahn der Gefühle. Du bist unfassbar groß und weckst in mir eine Sehnsucht. Eine Sehnsucht nach der Ferne, nach Freiheit, nach Frieden, nach Liebe, nach Unendlichkeit. Du bist wunderschön und du fühlst dich gut an auf der Haut und in den Haaren. Du bist einfach unglaublich vielfältig und abwechslungsreich und es ist schön, dass es dich gibt! 😍



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